
Die Welt der Geldanlage verändert sich rasant – doch viele traditionelle Plattformen halten weiterhin an komplexen Gebührenstrukturen, langsamen Transaktionen und einem fragmentierten Nutzererlebnis fest. Diese Ineffizienzen erschweren es Anleger*innen, zeitnah auf Marktveränderungen zu reagieren, und stehen einem transparenten, barrierefreien Zugang zum Kapitalmarkt im Weg.
SAVR, ein Vorreiter der schwedischen Investmentbranche, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Investment-Journey grundlegend neu zu denken. Ziel ist es, den Handel mit Investmentfonds transparenter zu gestalten und eine zentrale Plattform für Aktien, ETFs, Zinskonten und Kryptowährungen zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf klarer Preisgestaltung, schnellen Transaktionen und einem intuitiven Nutzererlebnis, das aus passiven Nutzer*innen engagierte Anleger*innen macht.
Im Interview erläutert Daniel Aarenstrup, CEO und Mitgründer von SAVR, die Mission seines Unternehmens sowie die strategischen Differenzierungsmerkmale im wettbewerbsintensiven Online-Investmentmarkt. Zudem beschreibt er die Bedeutung der Partnerschaft mit Brite Payments – und warum Instant Payments ein entscheidender Hebel sind, um Anleger*innen in einem dynamischen Marktumfeld zu befähigen und langfristig zu binden.
Können Sie die zentrale Mission von SAVR beschreiben?
Daniel Aarenstrup, CEO und Mitgründer von SAVR: Unsere zentrale Mission ist es, Aktien- und Fondsinvestments in Schweden neu zu gestalten. Wir wollen das Preismodell für Investmentfonds revolutionieren und sind mittlerweile auch in den Bereichen Aktienhandel, ETFs, Zinskonten und Krypto aktiv. Unser Ziel ist es, die zentrale Anlaufstelle für Investments zu werden.
Wie differenziert sich SAVR von anderen Online-Investmentplattformen?
Daniel Aarenstrup: Wir versuchen die gesamte Investment-Journey zu betrachten. Diese beginnt mit der Suche nach dem passenden Investment, der Recherche über das Unternehmen bis hin zur eigentlichen Anlageentscheidung. Wenn es dann zur Transaktion kommt, bieten wir eine maximale Kostentransparenz und hohe Flexibilität.
Richtig spannend wird die Investment-Erfahrung für Anleger*innen im letzten Schritt – wenn sie zu Aktionär*innen eines börsennotierten Unternehmens werden
Wie entwickelt sich die Landschaft für Online-Wertpapierhandel und Investments?
Daniel Aarenstrup: Die schwedische Investmentlandschaft hat enorm an Fahrt aufgenommen. Wir sind einer der Pioniere, die nun etablierte Anbieter und traditionelle Plattformen herausfordern. Allerding erleben wir branchenweit ein hohes Tempo bei Produktinnovationen, wie wir es lange nicht gesehen haben.
Wie sind Sie als Organisation auf diese Veränderungen vorbereitet?
Daniel Aarenstrup: Diese Agilität liegt seit dem ersten Tag in unserer DNA als Tech-First-Unternehmen. Wir arbeiten in kurzen Iterationszyklen, um uns stark auf die Produktentwicklung zu konzentrieren, ein hohes Tempo beizubehalten und neue Features zu testen. Wir sind deutlich besser auf ein dynamisches Umfeld eingestellt, als es viele traditionelle Banken wären.
Wie passt die Zahlungsstruktur von SAVR zum Ziel, eine transparente und kostengünstige Investmentplattform anzubieten?
Daniel Aarenstrup: Unsere Kund*innen legen Wert auf Transparenz, Verlässlichkeit und Vertrauen. Diese Werte haben für sie den gleichen Stellenwert wie die reinen Kosten. Deshalb halbieren wir nicht nur die Fondsgebühren, sondern vereinfachen auch konsequent unser Handelsmodell. So stellen wir sicher, dass unsere Kund*innen jederzeit wissen, welche Kosten für ein Investment berechnet werden – das ist seit dem ersten Tag eines unserer wichtigsten Differenzierungsmerkmale.
Wie hilft die Auswahl der richtigen Zahlungsoptionen dabei, Ihren Wettbewerbsvorteil zu wahren?
Daniel Aarenstrup: Im Bereich Online-Investments hat sich eine klare Erwartungshaltung etabliert: Anleger*innen fordern ein gebührenfreies Umfeld für Ein- und Auszahlungen. Ihr Anspruch ist dabei vielschichtig, denn es geht nicht nur um die Kosten, sondern um das Zusammenspiel von hoher Geschwindigkeit und maximaler Benutzerfreundlichkeit. Erst diese Kombination gibt ihnen die nötige Agilität, um an den Märkten schnell zu agieren.
Unsere Kund*innen bilden da keine Ausnahme – ganz im Gegenteil. Für sie ist die Geschwindigkeit des Geldtransfers, also die Gutschrift nach einer Einzahlung in Echtzeit, absolut entscheidend, um keine Investmentchance zu verpassen. Deshalb ist der reibungslose Zahlungstransfer von und zur Plattform für uns von zentraler Bedeutung.
Wie hilft die Fähigkeit von Brite, größere Investitionssummen abzuwickeln dabei, vermögende Kund*innen zu gewinnen und zu binden?
Daniel Aarenstrup: Das Vertrauen unserer Kund*innen hat für uns oberste Priorität und das gilt unabhängig vom Anlagevolumen. Ob jemand gerade erst mit dem Investieren beginnt oder bereits ein großes Vermögen verwaltet: Wir verwalten die Ersparnisse von unseren Kund*innen und das erfordert für alle den gleichen, maximalen Respekt und die gleiche Sicherheit.
Die sekundenschnelle Abwicklung hoher Investitionssummen durch Brite ist ein klares Kompetenzsignal, das allen Anleger*innen zeigt, dass ihr Kapital bei uns sicher und jederzeit verfügbar ist.
Angesichts der Bedeutung von Geschwindigkeit im Online-Wertpapierandel: Wie hilft die schnelle Zahlungsabwicklung von Brite?
Daniel Aarenstrup: Die Handelsgeschwindigkeit in Echtzeit, also so schnell einzuzahlen und zu agieren wie der Markt selbst, ist im Online-Wertpapierhandel entscheidend. Unsere Kund*innen haben hier sehr hohe Erwartungen. Sie wissen genau: Es kann teuer werden, einen Trade zu spät zu platzieren oder eine Chance zu verpassen. Daher erwarten wir von unseren Zahlungspartnern auch diese hohe Geschwindigkeit und das bestmögliche Nutzererlebnis.
Wie hat die Nutzung von Brite geholfen, Ihre Zahlungsabwicklung im Vergleich zu früheren Lösungen zu verbessern?
Daniel Aarenstrup: Bisher wies unser Einzahlungsangebot eine signifikante Lücke auf: Kleinere Beträge konnten wir sofort abwickeln, bei größeren Summen jedoch war der Prozess langsam. Mit der Lösung von Brite können wir nun Einzahlungen jeder Höhe in Echtzeit ermöglichen. Und genau das ist für die Betreuung unserer Großkund*innen entscheidend. Es war unerlässlich, diese Lücke in unserem Angebot zu schließen.
Die Erwartungshaltung unserer Kund*innen ist also klar: Wertpapierhandel ist eine Sache von Sekunden, also muss auch die gesamte Interaktion mit der Plattform in Echtzeit erfolgen. Tagelanges Warten auf eine Einzahlung passt nicht mehr in diese Welt, sondern stellt eine unnötige Hürde dar, die die Nutzer*innen frustriert, bevor die eigentliche Erfahrung überhaupt beginnt.
Haben sich die Erwartungen der Anleger*innen in den letzten Jahren verändert?
Daniel Aarenstrup: Definitiv. Online-Handelsplattformen gibt es schon lange, aber die Erwartung an Schnelligkeit steigt heute genau wie bei vielen anderen Apps und Produkten. Die Zeiten, in denen „Bankprodukt“ als Ausrede für langsame Prozesse galt, sind vorbei. Dieser Wandel wird besonders von der jüngeren Generation vorangetrieben, die ihre Erwartungen aus anderen Lebensbereichen auch auf Finanzprodukte überträgt.
Wie hat die Partnerschaft mit Brite geholfen, Ihr Unternehmen für weiteres Wachstum zu positionieren?
Daniel Aarenstrup: Eine unserer primären Wachstumskennzahlen ist das verwaltete Vermögen (Assets under Management, AUM). Solange wir Einzahlungen auf die Plattform erhalten, können wir unser Geschäft ausbauen. Daher unterstützt ein nahtloser Geldfluss in Echtzeit auf unsere Plattform unser Kerngeschäftsziel und positioniert uns für weiteres Wachstum.
Warum haben Sie sich für Brite als Zahlungspartner entschieden?
Daniel Aarenstrup: Letztendlich hat uns bei Brite die Kombination aus zwei Faktoren überzeugt: Eine hohe Kosteneffizienz und die Möglichkeit, unseren Kund*innen ein reibungsloses Nutzererlebnis zu bieten. Zudem hat uns das Engagement des Brite-Teams überzeugt. Es war klar erkennbar, dass sie nicht nur vom Projekt begeistert waren, sondern sich auch zu einer langfristigen Unterstützung von SAVR bekennen.
Warum war es notwendig, A2A Payments als Teil Ihres Zahlungsmixes anzubieten?
Daniel Aarenstrup: Unser bisheriger Zahlungsmix aus verschiedenen Sofort-Bezahlmethoden für Kleinbeträge und langsamen SEPA-Überweisungen für hohe Beträge schuf eine große Lücke im Nutzererlebnis: Wir konnten keine größeren Einzahlungen in Echtzeit anbieten. Mit den Instant Payments von Brite haben wir nicht nur diese Lücke bei hohen Beträgen geschlossen. Wir sehen jetzt auch, dass unsere Kund*innen die Lösung für Einzahlungen jeder Art nutzen – von Kleinstbeträgen bis hin zu großen Investments. Aus unserer Sicht ist das Nutzererlebnis von Instant A2A Payments damit anderen Zahlungsoptionen klar überlegen.
Was ist es, das SAVR seinen Kund*innen bietet, das sie begeistert?
Daniel Aarenstrup: Mit SAVR möchten wir das Erlebnis des Investierens in börsennotierte Unternehmen neu denken. Traditionell bedeutete Investieren vor allem: Vermögenswerte analysieren, Kauf- oder Verkaufsentscheidungen treffen – oft auf Basis nüchterner Tabellen.
Wir setzen früher an: Bereits vor der Transaktion soll ein echtes Verständnis für das Unternehmen entstehen – seine Aktivitäten, seine Mission, seine Chancen. Doch auch nach dem Kauf endet die Reise nicht. Unser Ziel ist es, dass sich Anleger*innen als aktive Aktionär*innen verstehen – informiert, engagiert und mit einem klaren Verständnis für ihr Portfolio.
Wie passt Brite in diese Mission?
Daniel Aarenstrup: Sobald die Entscheidung für ein Investment gefallen ist, kommt Brite ins Spiel und ermöglicht die schnelle und sichere Transaktion, die unsere Anleger*innen zu Aktionär*innen macht. Wenn Anleger*innen also wissen, was sie kaufen möchten, können sie dies innerhalb weniger Sekunden tun. Dabei behalten sie die volle Kontrolle über ihre Vermögenswerte und können jederzeit schnell in Investments ein- und aussteigen.
Warum ist es für Ihre Kund*innen so wichtig, schnell ein- und auszahlen zu können?
Daniel Aarenstrup: Die Finanzmärkte schlafen nie. Wir bedienen 18 verschiedene internationale Märkte. Beginnend mit der Markteröffnung in Asien, über Europa bis hin zu den USA müssen wir unseren Kund*innen also nahezu rund um die Uhr einen Echtzeit-Service bieten.
Welche positiven Auswirkungen hat Brite auf Ihre Geschäftsabläufe?
Daniel Aarenstrup: Mit Brite konnten wir das durchschnittliche Einzahlungsvolumen erhöhen und Gebühren sparen, die wir traditionellen Zahlungsanbietern hätten zahlen müssen.
Gerade die Erhöhung des durchschnittlichen Einzahlungsvolumens ist für unsere Kund*innen unerlässlich. Zuvor äußerten viele Kund*innen Frust darüber, Einzahlungen über mehrere Banktage verteilen zu müssen, was oft zu Verzögerungen ihrer Investments führte. Indem wir diese Schwachstelle beheben konnten, haben wir unsere wichtigsten Kennzahlen verbessert und die Kundenzufriedenheit gesteigert.
Unser Anspruch bei SAVR war es schon immer, als First Mover an der Spitze der Entwicklung in unserer Branche zu stehen. In Brite haben wir einen Partner gefunden, der diesen Anspruch nachweislich teilt. Diese gemeinsame Vision ist die beste Voraussetzung für eine langfristige und erfolgreiche Partnerschaft.
Wie würden Sie die Zusammenarbeit mit Brite zusammenfassen?
Daniel Aarenstrup: Die Zusammenarbeit mit Brite lässt sich am besten so zusammenfassen: Wir teilen eine gemeinsame Mission. Wir wollen technologisch führende Anbieter im FinTech-Bereich sein – Brite im Zahlungsverkehr und SAVR beim Investieren. Auf dem gleichen Weg zu sein und die gleichen Werte und Visionen zu teilen, ist eine hervorragende Grundlage für eine Partnerschaft.
Können Sie einige Beispiele dafür nennen, wie SAVR technologisch führend bei FinTech- und Handelsplattformen ist?
Daniel Aarenstrup: Das derzeit spannendste Entwicklungsprojekt bei SAVR dreht sich rund um Künstliche Intelligenz.
Wir integrieren KI tief in die Struktur unseres Produkts – nicht als Zusatz, sondern als zentrales Element der Nutzererfahrung. Denn wenn es um Finanzen und Investitionen geht, liegt das Problem oft nicht im Mangel an Informationen, sondern im Überfluss. Unser Ziel ist es, Nutzer*innen dabei zu helfen, die tägliche Flut an Daten effizient zu verarbeiten und schneller zu fundierten Entscheidungen zu kommen.
Ein Beispiel: Unsere Plattform bietet bereits heute Funktionen zur Echtzeitanalyse des Portfolios. Wenn etwa das größte Investment plötzlich um 10 % steigt oder fällt, müssen Anleger*innen aktuell selbst nach den Ursachen suchen – in Nachrichten, Unternehmensberichten oder makroökonomischen Entwicklungen. Unsere KI übernimmt diese Aufgabe: Sie analysiert verschiedene Datenquellen, stellt Zusammenhänge her und liefert die Erklärung auf einen Blick – zum Beispiel: „Ihr Investment ist um 10 % gestiegen, weil X passiert ist.“
Diese intelligente Unterstützung schafft nicht nur Transparenz, sondern auch ein deutlich reicheres und zugänglicheres Nutzungserlebnis.
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