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A2A Payments — alles, was Sie wissen müssen.

In unserem übersichtlichen A2A Explainer erfahren Sie alles über die Vorteile von A2A Payments und wie auch Ihr Unternehmen konkret profitieren kann.

Was Sie über A2A Payments wissen müssen


Instant A2A Payments werden in den nächsten zehn Jahren ein starkes Wachstum verzeichnen und Verbraucher*innen und Händler*innen viel Zeit, Geld und Kopfzerbrechen ersparen. Die Gründe dafür sind die Fortschritte in der Open Banking-Technologie sowie die Bereitschaft, leistungsfähigere und innovativere Zahlungsmethoden anzubieten und zu nutzen. In unserem A2A Explainer erfahren Sie unter anderem: 

  • Was A2A Payments sind
  • Wie Verbraucher*innen und Händler*innen von A2A Payments profitieren
  • Warum nicht alle A2A Payments gleich sind
  • Für welche Branchen A2A Payments sich besonders gut eignen

Was sind Account-to-Account (kurz: A2A) Payments?

A2A Payments sind eine komfortable Methode, um Transaktionen von einem Bankkonto auf das andere durchzuführen – ganz ohne Zwischenhändler*innen. Neben ihrer Sicherheit und Schnelligkeit punkten A2A Payments vor allem mit geringen und gleichzeitig transparenten  Gebühren für Händler*innen und einer optimalen User Experience für Verbraucher*innen.

Grundsätzlich gibt es zwei Arten von A2A Payments:

Push-Zahlungen

Bei Push-Zahlungen handelt es sich um einmalige Überweisungen von Beträgen, bei denen Verbraucher*innen manuell Geld an Händler*innen senden. Zahlungsdienstleister*innen können mithilfe von APIs (Application Programming Interfaces) Push-Zahlungen auslösen, indem sie Kund*innen Benachrichtigungen oder Eingabeaufforderungen senden.

Pull-Zahlungen

Mehrmalige bzw. wiederkehrende Zahlungen, wie sie beispielsweise bei Abonnements üblich sind, werden als Pull-Zahlungen bezeichnet. Diese Zahlungen erfordern die vorherige Zustimmung der Verbraucher*innen, damit die Gelder regelmäßig vom jeweiligen Konto abgezogen werden können. 

Was ist der Unterschied zwischen A2A Payments und Bankzahlungen?

Als Bankzahlung oder Zahlung per Bank kann grundsätzlich jede Zahlungsmethode verstanden werden, die über ein Bankkonto initiiert wird – dazu gehören auch A2A Payments. Allerdings sind nicht alle Bankzahlungen auch A2A Payments, da bei vielen Transaktionen (z. B. bei Kreditkartenzahlungen) Vermittler*innen beteiligt sind, für die zusätzliche Gebühren und Bearbeitungszeit anfallen. Im Vergleich zu diesen Transaktionen punkten A2A Payments mit Effizienz, Geschwindigkeit und Kostenreduzierung.

Was sind Instant A2A Payments?

Instant A2A Payments sind A2A Payments, die hauptsächlich auf Grundlage der Open Banking-Technologie abgewickelt werden. Mithilfe spezieller APIs können Nichtbanken bzw. Drittanbieter (TPPs) wie Brite auf Bankkonten zugreifen, um Zahlungen besonders nutzer*innenfreundlich, effizient und innovativ zu gestalten. Dabei sind keine manuellen Prozesse wie die Eingabe von Kontonummern oder Ähnlichem erforderlich.

Wie hat sich Open Banking auf A2A Payments ausgewirkt?

Mit Open Banking haben A2A Payments an Geschwindigkeit gewonnen. Durch den Wegfall manueller Prozesse sind A2A Payments eine nutzer*innenfreundliche Alternative zu Kreditkartenzahlungen. Im direkten Vergleich punkten sie häufig sogar mit geringeren Gebühren für Händler*innen. Anders ausgedrückt: Open Banking hat den Weg für Instant A2A Payments geebnet und die Zukunft der Online Payments nachhaltig verändert.

Wie funktionieren A2A Payments auf Grundlage von Open Banking?

Durch Open Banking APIs werden Geldtransfers von Konto zu Konto ermöglicht. Dies geschieht mithilfe der folgenden Dienste:

Zahlungsinitiierungsdienste (PIS): Ermöglichen es Drittanbietern (TPPs), Zahlungen direkt vom Bankkonto des Verbrauchers (mwd) auszulösen und so Online-Transaktionen effizient zu gestalten. PIS bedeutet für Verbraucher*innen eine sichere und bequeme Möglichkeit, online zu bezahlen, ohne Kartendaten weiterzugeben.

Kontoinformationsdienste (AIS): Ermöglichen es Drittanbietern (TPPs), Finanz- und ausgewählte Kontoinformationen von Kund*innen einsehen. Zum Beispiel, wenn das Onboarding eines Kunden (mwd) gleichzeitig mit der Zahlung oder der Beantragung eines Kredits erfolgt.

A2A Payment: Wann trifft eine Zahlung ein?

A2A Payments sind, abhängig von der zugrundeliegenden Technologie, per se eine der schnellsten Zahlungsarten überhaupt. Allerdings kann es bei A2A-Zahlungen, die nicht auf Open Banking basieren, zu folgenden Verzögerungen des Zahlungseingangs kommen. Dies sind mögliche Gründe:

  • Unterschiedliche Bearbeitungszeiten verschiedener Banken und Finanzinstitute
  • Eine Empfänger*innenbank hat technische Schwierigkeiten
  • Oder eine Zahlung wird von der Bank des Empfängers (mwd) zur Überprüfung vorgemerkt

Brite wickelt Instant A2A Payments innerhalb von Sekunden ab, also quasi in Echtzeit. Eingabefehler und Verzögerungen gehören der Vergangenheit an.

Die Vorteile von Instant A2A Payments auf einen Blick

  • Kosteneffizienz: Weil Zwischenhändler*innen entfallen und Transaktionsgebühren insgesamt günstiger sind, sind A2A Payments eine wesentlich wirtschaftlichere Option als traditionelle Zahlungsmethoden.
  • Geschwindigkeit: Transaktionen auf Grundlage der Open Banking-Technologie können innerhalb von Sekunden erfolgen.
  • Verbesserte Sicherheit: Modernste Authentifizierungstechnologien wie SCA (Strong Customer Authentication) bieten bessere Überwachungsmöglichkeiten über einzelne Transaktionen und minimieren Betrugs- und Chargeback-Risiken.
  • Optimale User Experience: Der Zahlungsprozess für Verbraucher*innen ist erheblich schneller und einfacher – das macht A2A Payments zu einem Garanten für wiederkehrende Kund*innen.
  • Skalierbarkeit: A2A Payments sind insgesamt besser skalierbar. Die Gründe sind die Geschwindigkeit, die geringeren Kosten, die Flexibilität und die Unabhängigkeit von lokalen Bankenprozessen.

Wie sieht die Zukunft der Konto-zu-Konto-Zahlungen in Europa aus?

Die Zukunft des A2A Zahlungsverkehrs in Europa ist äußerst vielversprechend. Laut dem FIS Global Payments Report machten A2A Payments im Jahr 2022 weltweit 9 % der E Commerce-Zahlungen und einen Transaktionswert von 525 Milliarden US-Dollar aus. Sicherheit, Geschwindigkeit und geringere Kosten tragen zur Akzeptanz sowohl bei Verbraucher*innen als auch bei Händler*innen bei.

Dem gleichen FIS-Bericht zufolge machen A2A Payments mittlerweile 18 % der E Commerce-Zahlungen aus, mit einem prognostizierten jährlichen Wachstum von 10 % CAGR bis 2026. Am weitesten verbreitet sind (Instant) A2A Payments  in Deutschland, den Niederlanden, den nordischen Ländern und im Vereinigten Königreich. Dies ist auf solide Akzeptanzraten aufgrund der bestehenden digitalen Zahlungsinfrastruktur, innovativer lokaler Anbieter*innen und digital versierter Verbraucher*innen zurückzuführen.

Sie wollen mehr erfahren? Laden Sie sich jetzt unseren A2A Explainer herunter