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Die wichtigsten Updates zu PSD3.

Erfahren Sie in unserem PSD3 Explainer mehr über die Weiterentwicklung der PSD3.
Lassen Sie uns die komplexe EU-Verordnung PSD3 zusammenfassen und vereinfachen. Wir zeigen auf, was sie für Sie als Online-Händler bedeutet und was Sie erwarten können.

Der PSD3 Explainer: Das müssen Sie über die neue Richtlinie wissen.


Mit dem Brite PSD3 Explainer erhalten Sie umfassende Einblicke zu folgenden Themen:

Die Entwicklung des Open Banking bis heute.
Einblick in die PSD2 Richtlinie: Welche positiven Effekte hatte die PSD2 für den europäischen Online-Handel?
Open Banking und die Veränderung des europäischen Payment-Sektors durch PSD2 und PSD3.
Die PSD3 und was Sie von der neuen Richtlinie erwarten können.

PSD3 Explainer

Aus PSD2 wird PSD3:
Alle Informationen zum Update

Die PSD2 ist als innovationsfördernde Reform in die Geschichte des E-Commerce eingegangen. Rund sechs Jahre später ist mit der PSD3 die Weiterentwicklung in Kraft getreten. Wir haben die wichtigsten Inhalte der EU-Verordnung zusammengefasst. 

Was genau ist die PSD3?

Die PSD3 ist die zukünftige Richtlinie zur Regulierung des elektronischen Zahlungsverkehrs und des Banken-Ökosystems im europäischen Binnenmarkt. Sie legt die Regeln für die Zulassung und Beaufsichtigung von Zahlungsdienstleistern (Nicht-Banken) fest.

Die PSD3 ist eine Weiterentwicklung der PSD2, einer europäischen Verordnung, die darauf abzielt, die Sicherheit elektronischer Zahlungsdienste zu verbessern und Innovationen auf dem europäischen Zahlungsmarkt zu fördern. Im Zentrum der PSD2 stand unter anderem die Regelung der Kontozugriffe von Drittdiensten (TPPs).

Die PSD3 enthält unter anderem Klarstellungen in den folgenden Bereichen:

  • 1. Der Übergang von einer Richtlinie zu einer Verordnung: Standardisierung von Zahlungen in der EU
  • 2. Besser funktionierende APIs:  Verbesserte offene Bankdienstleistungen
  • 3. Vereinfachte Authentifizierung für Verbraucher*innen: Weniger Hürden im Checkout.
  • 4. Direktzugang zu Zahlungssystemen für Fintechs: Ein erneuter Schub für Innovationen
  • 5. IBAN und Namensabgleich: Ein neuer Ansatz zur Betrugsprävention
  • 6. Zusammenlegung von E-Geld und Zahlungsinstituten: Vereinfachung der Lizenzierung

Wie ihre ältere Version,  wird die PSD3 jedoch Regeln für die Zulassung und Beaufsichtigung von Zahlungsinstituten festlegen, um die Sicherheit und Transparenz des elektronischen Zahlungsverkehrs weiter zu verbessern.

Warum wurde die PSD3 eingeführt?

Der digitale Wandel verändert unsere Zahlungslandschaft nachhaltig und so entwickeln Zahlungsdienstleister ihre Produkte ständig weiter. Dementsprechend musste die Europäische Kommission die bestehenden Vorschriften des Zahlungsverkehrs aktualisieren. 

Die Vorschriften aus der PSD2 und der PSD3 dienen der Verbesserung des Verbraucher*innenschutzes. Außerdem gelten sie als Innovationstreiber und stärken den Wettbewerb im elektronischen Zahlungsverkehr. 

Kurz gesagt: Als Weiterentwicklung der PSD2 sorgt die PSD3 dafür, dass Verbraucher*innen sicher und zuverlässig elektronische Zahlungen und Transaktionen innerhalb der EU durchführen können, sei es im Inland oder grenzüberschreitend, in Euro oder in anderen Währungen.

Wie hat die Zahlungsrichtlinie PSD2 das Bezahlen im Internet verändert?

Die 2018 eingeführte PSD2 ist die Überarbeitung der EU-Zahlungsdiensterichtlinie. Das Inkrafttreten der PSD2 war für viele europäische Online-Händler*innen mit einer Revolution des Zahlungsmarktes gleichzusetzen.

Sie gewährte sogenannten Drittanbietern (TPPs) erstmals einen umfassenderen Zugang zu Konto- und Zahlungsinformationen von Verbraucher*innen und einen noch nie dagewesenen Zugang zur traditionellen Bankenwelt.

Dadurch schuf die PSD2 ganz neue Möglichkeiten des Zahlens und Bezahlens und ebnete den Weg des Open Bankings.

Was ist Open Banking?


Die PSD2 Richtlinie hat als Wegbereiter für Open Banking Bekanntheit erlangt. Aber was bedeutet Open Banking konkret?

Open Banking schafft die Grundlage für den Prozess, mit dem Payment Initiation Service Provider (PISP) und Account Information Service Providers (AISPs) Finanzdienste anbieten können, indem sie auf Kontodaten von Banken und anderen Zahlungsanbietern zugreifen. 

Mit der PSD2 wurde ein Rechtsrahmen für Open Banking geschaffen, der die Banken verpflichtet, AISPs und PISPs einen sicheren Zugang zu ebendiesen Daten zu ermöglichen.

Lesen Sie mehr zum Thema Open Banking in unserem umfassenden Open Banking Explainer auf unserer Website.

Welche Änderungen wird es im Bereich des Open Bankings geben?

Die Änderungen im Bereich des Open Bankings zielen darauf ab, Zahlungsprozesse weiter zu verbessern, ohne dabei Marktstörungen oder höhere Implementierungskosten zu verursachen. 

Zu diesen Änderungen gehören beispielsweise neue Anforderungen an spezielle Datenzugangsschnittstellen sowie eine Liste, die zukünftig verbotene “Hürden” für den Zugang zu Daten beschreibt. 

Außerdem müssen Banken künftig nicht mehr ständig zwei Datenzugangsschnittstellen (eine dedizierte und eine “Ausweichschnittstelle”) unterhalten. 

Banken und andere Zahlungsdienstleister müssen zukünftig aber ein “Dashboard” für Verbraucher*innen einrichten, um Datenzugriffsrechte einfacher zu verwalten oder entsprechende Zugriffsrechte zu entziehen.

Warum sind die PSD3 und Open Banking so wichtig?

Die PSD3 und Open Banking könnten als Nachfolger der PSD2 eine neue Ära der Innovation und des Wettbewerbs im Bereich der Finanzdienstleistungen einleiten. Der Verbraucherschutz wird verbessert, die Sicherheit von Online-Zahlungen erhöht und die Entwicklung innovativer Online- und mobiler Zahlungsmethoden gefördert.

Wie macht die  PSD3 den Zahlungsverkehr sicherer?

Die PSD2 hat Zahlungen für Verbraucher*innen sicherer gemacht, indem sie die so genannte Strong Customer Authentication (SCA) einführte, die mindestens eine zweistufige Authentifizierung der Identität einer Person umfasst. 

Als Update der PSD2 sorgt die PSD3 mit folgenden sechs Punkten für noch mehr Sicherheit:

  1. Die Einführung eines Dienstes, der Abweichungen zwischen dem Namen und der IBAN eines Zahlungsempfängers bei Überweisungen in Echtzeit erkennt und vor dem Abschluss eines Zahlungsauftrags meldet.
  2. Ausnahme-Regelungen für bestimmte Arten von Transaktionen (z. B. von Händlern veranlasste Transaktionen, unter Beibehaltung von Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Betrug).
  3. Explizite Verknüpfung des spezifischen Betrags und des zu authentifizierenden Zahlungsempfängers bei so genannten “remote payments” bzw. Fernzahlungen.
  4. Vereinfachte Anwendung der SCA für Account Information Service Providers (wobei die Banken die SCA nur für den Erstzugriff auf Kontodaten und bei nachfolgenden Datenzugriffen durch Account Information Service Providers anwenden müssen).
  5. Verstärkte Nutzung digitaler “passtrough-wallets”, die zur Erhöhung der Sicherheit eine SCA zum Zeitpunkt der Registrierung eines Zahlungsinstruments erfordern.
  6. Einführung von SCA-Methoden, die auf die individuellen Bedürfnisse von Verbraucher*innen zugeschnitten sind, eine Vielzahl von Technologien und Geräten für die Authentifizierung zulassen und nicht den Besitz eines Smartphones voraussetzen.

Wie wirkt sich die PSD3 auf Banken und Finanzinstitute aus?

Wie schon die PSDs hat auch die PSD3 erhebliche Auswirkungen auf Banken und andere Zahlungsdienstleister in der EU. Dazu gehören neue Compliance-Anforderungen, die Geschäftsmodelle beeinflussen und Chancen für Innovation und Wettbewerb schaffen.

Wird PSD3 für alle Arten von elektronischen Zahlungen in der EU gelten?

Ähnlich wie die PSD2, wird die PSD3 wahrscheinlich für den gesamten Zahlungsverkehr innerhalb der EU gelten.

Wie können Unternehmen die PSD3-Vorschriften einhalten?

Die Strategien zur Einhaltung der Vorschriften werden von den endgültigen Details der PSD3-Verordnungen abhängen. Unternehmen sollten die Entwicklungen genau verfolgen, sich von Rechts- und Compliance-Experten beraten lassen und darauf vorbereitet sein, ihre Abläufe und Geschäftsmodelle entsprechend anzupassen. Wenn Sie einen Zahlungsdienstleister (Payment Service Provider, PSP) einsetzen, ist dieser verpflichtet, die neuen Vorschriften einzuhalten. 

Wann wird die PSD3 kommen?

Wir wissen es nicht mit Sicherheit. Die PSD2 benötigte drei Jahre, um schließlich, im Jahr 2018, von einem Vorschlag zu einem Gesetz zu werden. Vor diesem Hintergrund gehen wir davon aus, dass der Vorschlag zur PSD3 2023 veröffentlicht und schließlich 2026 in EU-Recht umgewandelt wird. Unternehmen haben so höchstwahrscheinlich noch etwa zwei bis drei Jahre Zeit,  die Anpassungen und Änderungen der PSD3 umzusetzen.

Ist Brite Payments mit PSD3 konform?

Wenn PSD3 zum Gesetz wird, wird Brite Payments damit entsprechend konform sein. Als Payment Service Provider stellen wir selbstverständlich sicher, dass wir unseren Kund*innen immer eine gesetzeskonforme Zahlungsmethode anbieten, die auf der neuesten Technologie basiert. 

Erfahren Sie weitere Details in unserem PSD3 Explainer selbst.

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Erfahren Sie in unserem PSD3 Explainer alles, was Sie über PSD3 wissen müssen, und lernen Sie, was die nächste Stufe in der Entwicklung des offenen Bankwesens für EU-Händler bedeutet.

PSD3, What is it?